Eine Geschichte des Wandels und des unermüdlichen Strebens nach Exzellenz. Dies ist die Erfolgsgeschichte eines Tier-1-Automobilzulieferers, der auf Metall- und Schweißkomponenten spezialisiert ist. Er begab sich auf eine Reise zur Implementierung und Auditierung nach VDA 6.3, geleitet von einem deutschen Qualitätsdienstleister in Pune, Indien.
Eine Reise der Transformation und des Triumphs
Im geschäftigen Industriezentrum Pune in Indien war dieser renommierte Tier-1-Zulieferer schon lange für seine hochwertigen Metall- und Schweißkomponenten bekannt. Doch im zunehmend wettbewerbsintensiven globalen Umfeld reichte traditionelle Handwerkskunst nicht mehr aus, um den anspruchsvollen Anforderungen deutscher Erstausrüster (OEMs) gerecht zu werden. Dem Unternehmen wurde klar, dass die Verbesserung seiner Prozessstandards unerlässlich war, um langfristige Partnerschaften zu festigen und neue Chancen zu eröffnen. So entschied man sich für die Einführung von VDA 6.3 – einem umfassenden Prozess-Auditstandard, speziell zugeschnitten auf die Anforderungen der Automobilqualität – in Zusammenarbeit mit einem angesehenen deutschen Qualitätsdienstleister.
Der Beginn
Die Reise begann mit einer Reihe introspektiver Workshops. Deutsche Experten und die Führungsebene des Zulieferers trafen sich zu einem ausführlichen Kick-off-Meeting, bei dem Erwartungen klar formuliert, Zuständigkeiten verteilt und eine ehrliche Lückenanalyse gestartet wurde. Diese Phase war mehr als bloßes Abarbeiten von Checklisten – es ging darum, das Erbe der bestehenden Fertigungs- und Schweißprozesse zu verstehen und gleichzeitig kritische Lücken zu identifizieren, die einen reibungslosen Qualitätsworkflow behinderten. Die ersten Erkenntnisse schufen eine transparente Grundlage: Schwächen in der Prozessdokumentation, verbesserungswürdige Abteilungs-Kommunikation und sporadisch durchgeführte Risikoanalysen wurden erkannt. Trotz der Herausforderungen einte alle das gemeinsame Ziel: Wachstum und Verbesserung.
Die Lernkurve und Prozessoptimierung
Da Veränderung mit Bildung beginnt, organisierte der deutsche Qualitätsdienstleister maßgeschneiderte Schulungen für interne Auditoren, Prozessingenieure und Qualitätsteams. In mehreren intensiven Tagen tauchte das Team tief in die Grundprinzipien von VDA 6.3 ein. Neben der Theorie wurden auch Rollenspiele und Simulationsaudits durchgeführt, um praktische Einblicke in den Alltag auf dem Shopfloor zu vermitteln. Die Verbindung aus deutscher Präzision und indischer Dynamik war deutlich spürbar: kulturell vielfältige Teams verfolgten gemeinsam das Ziel, Best Practices zu lernen, auszutauschen und umzusetzen. Neue Prozessdokumentationen wurden erstellt – mit strengeren Qualitätskontrollen, erweiterten Prüfstationen und diszipliniertem Dokumentenmanagement.
Umsetzung und kontinuierliches Monitoring
Das neu erlernte Wissen wurde in den Alltag übertragen: SOPs wurden überarbeitet, Risikoanalysen neu bewertet. Der deutsche Partner führte digitale Audit-Tools ein – dynamische Checklisten und Dashboards in Echtzeit, die eine laufende Überwachung und schnelle Korrekturmaßnahmen ermöglichten. Interne Simulationsaudits wurden zur Regel. Durch diese iterativen Zyklen wuchs das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden. Das zuvor abschreckende VDA-6.3-Rahmenwerk wurde zum gelebten Bestandteil der täglichen Praxis. Die umfassenden Maßnahmen zur Korrektur und Vorbeugung (CAPA) dienten nicht nur zur Behebung von Mängeln, sondern entwickelten sich zu einem kraftvollen Instrument der kontinuierlichen Verbesserung. Produktionsfehler gingen zurück, Prozesseffizienz stieg – und das Team entwickelte eine Kultur gemeinsamer Verantwortung und Qualitätsbewusstseins.
Der Höhepunkt: Externes Audit und Zertifizierung
Monatelange Anstrengungen gipfelten im abschließenden externen Audit. Mit höchster Detailgenauigkeit und sichtbar verbesserten Prozessen führte das deutsche Qualitätsteam eine gründliche und transparente Bewertung durch. Alle Abteilungen – vom Projektmanagement bis zur Lieferantenintegration – bewiesen ihre Konformität mit den VDA-6.3-Vorgaben. Die Auditoren stellten fest: Aus einem einst unstrukturierten Prozess war ein diszipliniertes, proaktives System geworden, das viele Anforderungen des Standards nicht nur erfüllte, sondern übertraf. Der abschließende Auditbericht fiel durchweg positiv aus. Der Zulieferer erhielt die begehrte VDA 6.3-Zertifizierung – ein Qualitätssiegel, das bestehende OEM-Partner überzeugte und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnete.
Nach dem Audit: Eine neue Ära der kontinuierlichen Verbesserung
Mit der Zertifizierung war die Transformation nicht abgeschlossen. Das gesamte Unternehmen verschrieb sich einem klaren Fahrplan zur kontinuierlichen Verbesserung. Regelmäßige Reviews und Folgeaudits wurden zum festen Bestandteil des Alltags – ein Garant dafür, dass die strengen VDA-6.3-Standards auch langfristig Bestand haben. Die Erfolgsgeschichte wurde nicht nur als Meilenstein der Normkonformität gefeiert, sondern als Beweis für die Kraft kultureller Synergie, klarer Kommunikation und eines unbeirrbaren Qualitätsanspruchs.
